Die stromerzeugende
Heizanlage mit Biomasse
Strom- und Wärmegewinnung aus Hackschnitzel
und Pellets ist Stand der Technik.
Von 30kWel bis 967kWel setzen sich Holzvergaseranlagen
auf dem Markt durch (kWel
= Kilowatt elektrisch) und es lässt sich damit
Geld verdienen
Was ist Holzvergasung?
Der Holzvergasungsprozess geschieht bei der Verbrennung
von Holz. Jeder hat schon einmal beobachtet,
dass nicht das Holz direkt brennt, sondern
das Gas, das aus dem Holz austritt. Damit Gas
vom Holz austreten und verbrennen kann, bedarf
es Temperaturen von mehr als 200°C. Deshalb ist
das Anzünden eines Holzhaufens schwieriger, als
später nur ein Scheit nachzulegen. Der Ausdruck„ein Scheit alleine brennt nicht“, kommt daher aus
dem Umstand, dass Holz aus über 70% flüchtiger
Bestandteile besteht und eine hohe Umgebungstemperatur
zum Abbrennen benötigt.
Bei der Gewinnung von Holzgas, einem Verfahren
welches das Holzgas nicht dort verbrennen lässt
wo es entsteht, sondern unter Sauerstoffmangel
dem Reaktor entzogen wird, kann das Holzgas wie
in einem Erdgasmotor gezündet werden. Mit der
Kraft des Motors wird dann über einen gekoppelten
Generator Strom erzeugt.
Dabei ist die Aufteilung in etwa so, dass gut 25%
der eingesetzten Energie zu elektrischen Strom
umgewandelt werden, 50-60% zu Wärme und
der Rest technisch ungenutzt bleibt.
Welche Heizanlagen können ökologisch und ökonomisch Strom produzieren?
Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW)
sind zur Heizungsunterstützung schon länger
bekannt und reichen in ihrer Leistungsgröße von
Einfamilienhäusern bis hin zur großen Kraftwerksanlagen.
Werden als Primärenergie Holzhackschnitzel
verwendet, so sind zunehmend auch
Holz-Gas-Anlagen im kleineren Leistungsbereich
interessant, wobei dann immer noch die Rede von
mindestens 30kW elektrisch und ca. 80kW thermisch
die Rede ist.
Strom ist eine höherwertigere Energieform als
Wärme, da Strom wesentlich weiter transportiert
und in jede beliebige Energieform umgewandelt
werden kann. Deshalb ist es sinnvoller, die
Hackschnitzel nicht nur um der Wärme Willen zu
verfeuern, sondern das Holz zu verstromen und
die anfallende Abwärme für Heizungszwecke zu
nutzen. Mittlerweile gibt es landesweit zahlreiche
Beispielanlagen, welche erfolgreich in Betrieb sind
und sehr wirtschaftlich laufen.
Ist kostenlose Abwärme im Temperaturbereichüber 85°C zur Verfügung, so gibt es mittlerweile
funktionierende Niedertemperatur-ORC-Anlagen,
welche aus Warmwasser Strom produzieren. Hier
spricht man von einem elektrischen Wirkungsgrad
zwischen 7% und 8%.
Besonders interessant sind stromerzeugende
Heizanlagen dann, wenn die Wärme für Eigenzwecke
oder für ein Nah- bzw. Fernwärmenetz
verwendet werden kann.
Was sind die Vorteile einer Holzvergaseranlage?
• Einsatz der regional vorhandenen Energiequelle
Holz
• Nachhaltige und CO2 - neutrale Stromerzeugung
• Nah- und Fernwärmeversorgung möglich
• Gemeinden und Betriebe können ihre eigene
Energieversorgung sicherstellen
• Hoher elektrischer Wirkungsgrad und Gesamtwirkungsgrad
• ökologischer und ökonomischer Gewinn
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