Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewinnen in Zeiten des Klimawandels immer mehr an Bedeutung. Unser aller Auftrag ist es, die Lebensqualität auch für die kommenden Generationen zu halten und noch weiter auszubauen. Dies darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern ist ein klarer Handlungsauftrag an uns alle.
Südtirol möchte seine Position als „KlimaLand“ künftig noch weiter stärken. Unser Fokus liegt auf sauberen Energien, auf einer gesunden Umwelt, auf einer Raumentwicklung, die unser Land auch für nachkommende Generationen lebenswert erhält. Nur so können wir einen Mehrwert für Südtirol schaffen.
Dies erfordert von allen Beteiligten Mut zur Veränderung. Eine zukunftsfähige Entwicklung muss soziale Verantwortung, ökologische Aufmerksamkeit sowie wirtschaftliche Effizienz in Einklang bringen. Wir haben nur diesen einen Planeten, dieses eine Land, in dem wir leben, und damit müssen wir weitsichtiger und nachhaltiger umgehen.
Der Euregio-Umweltpreis richtet sich gerade an kreative und mutige Menschen, die selbst einen Beitrag leisten und neue Wege des Umweltschutzes beschreiten möchten. Die Auflagen der vergangenen Jahre haben gezeigt, mit welch großem Einsatz die Teilnehmer bei der Sache sind. Mit Genugtuung nehme ich zur Kenntnis, dass Umweltschutz immer stärker nicht als ein lästiges „Muss“ von der Bevölkerung empfunden wird, sondern ein ganz zentrales Anliegen der Menschen ist.
In vielen Fällen sind Umwelt-Anliegen jedoch nicht allein auf lokaler, sondern auf überregionaler Ebene anzugehen. Denn auch die Folgen umweltschädlichen Verhaltens machen nicht vor politischen Grenzen Halt. Insofern begrüße ich die grenzüberschreitende Ausrichtung des Umweltpreises und bin zuversichtlich, dass auch dieses Jahr wieder zahlreiche, innovative Projekte aus Tirol, Südtirol und dem Trentino den Wettbewerb bereichern werden.