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WASSER

Duschen statt Baden
Die Energiekosten für ein Vollbad sind ungefähr viermal so hoch wie für ein Duschbad. Außerdem zuviel Hygiene ist nur energieintensiv, sondern schadet auch Ihrer Haut. Die waschaktiven Substanzen entziehen Ihrer Haut Fett und Feuchtigkeit und können größere Empfindlichkeit und Rauhigkeit zur Folge haben.

Warmwasserbereiter entkalken
Dadurch sparen Sie Energie und verlängern die Lebensdauer Ihres Gerätes.

Energiebewußt waschen
Sie nutzen die Füllmenge optimal aus und waschen leicht verschmutzte Wäsche mit einer niederen Temperatur und ohne Vorwaschprogramm.

Wasser sparen
Hahn zudrehen. Beim Händeeinseifen, Zähneputzen oder Einseifen unter der Dusche das Wasser abstellen. Geschirr nicht unter fließendem Wasser abspülen.

Dichtungen erneuern
Überprüfen Sie alle Dichtungen der Wasserhähne, denn ein tropfender Wasserhahn kann bis zu 5000 Liter Wasser im Jahr verschwenden.

Kein Rasensprengen
Verzichten Sie auf Rasensprengen. Nach längeren Trockenzeiten ist Ihr Rasen nach wenigen Regentagen wieder grün. Pflanzen sollten wenn nötig mit gesammeltem Regenwasser gegossen werden, jedoch nur abends, sonst verdunstet viel Wasser. Berücksichtigen Sie vor allem, daß Ihre Pflanzen im Garten mit den standortgemäßen Boden- und Witterungsverhältnissen gut zurechtkommen sollten.

Weniger Autowäsche
Verzichten Sie auf häufige Autowäsche. Nicht mit Eimer und Schwamm putzen oder gar einen Schlauch benutzen. Sie benötigen wesentlich mehr Wasser als in der Waschanlage und belasten die Kanalisation.

Der sparsame Dreh
Durchflußbegrenzer oder -konstanthalter begrenzen den Wasserausfluß, egal wie weit der Wasserhahn geöffnet ist. Sie sind am Auslauf des vorhandenen Wasserhahns oder als Zwischenstück in den Brauseschlauch einzuschrauben. Für Wasserhähne am Handwaschbecken und an der Spüle empfiehlt es sich ein Durchflußbegrenzer mit Zwischenmischung von Luft (Perlatoren). Ein 4-Personen-Haushalt spart damit täglich 12 Liter durch Einbau in den Wasserhahn und rund 25 Liter bei der Dusche.

Mehr Komfort beim Duschen
Für die Dusche eignet sich eine Thermostatbatterie. Hier wird unnötiges Ablaufen von zu kaltem oder heißem Wasser dadurch vermieden, daß sich die Temperatur vor dem Duschen einstellen läßt. Auch durch Einhandhebelmischer wird Wasser gespart, denn die richtige Temperatur läßt sich einfach einstellen.

Toilettenspülung prüfen
Durch abgenutzte Stempeldichtungen vom WC-Spülkasten können täglich 50 Liter Wasser und mehr ungenutzt in die Kanalisation fließen. So kontrollieren Sie die Stempeldichtungen des WC-Spülkastens: Nach einer längeren Benutzungsphase ein Blatt Toilettenpapier in die WC-Schüssel im Bereich des Ausflußes am Spülkasten legen. Weicht das Papier auf, ist der Spülkasten undicht. Kümmern Sie sich um eine Reparatur.

Die sparsame Taste
Für die WC-Spülung wird rund 1/3 des gesamten Wasserbedarfes benötigt. Spül- und Stoptasten unterbrechen den Spülvorgang beim "kleinen Geschäft". Damit wird viel Wasser zurückgehalten, das sonst ungenutzt in die Kanalisation abläuft. Eine vierköpfige Familie spart mit der Spülunterbrechung bis zu 80 Liter Trinkwasser pro Tag.

WC-Duftstoffe
Die meisten WC-Duftstoffe enthalten u.a. Paradichlorbenzol, einen farblosen Festkörper, der schwer wasserlöslich ist. Er ist in der Natur schwer abbaubar und bei jeder Spülung gelangen Teile dieser Substanz ins Abwasser. Die meisten WC-Duftstoffe haben nachweislich weder Hygienefunktion noch bakterientötende Wirkung. Deshalb ist Lüften billiger und gesünder.

Das WC ist kein Abfalleimer
Abfälle wie Essensreste, Hygieneartikel, usw. gehören nicht ins Abwasser. Werfen Sie sie in die Restmülltonnen. Sonderabfälle wie Lacke, Lösungsmittel, Pinselreiniger, alte Medikamente usw. gefährden die Gewässer. Werfen Sie diese Sonderabfälle weder in die Toilette noch in die Restmülltonne, sondern bringen Sie die Stoffe zu den jeweiligen Sammelstellen in Ihrer Gemeinde.

Öl und Wasser
Öle und Fritierfette bitte nicht in das Abwasser, sondern als Abfall in die Mülltonne oder zur Altölsammelstelle. Öl und Wasser vertragen sich nämlich nicht. 1 Liter Öl kann 1.000.000 Liter Wasser ungenießbar machen. Dies tirfft nicht nur auf Motoröle zu, sondern ebenfalls auf Speiseöle, Frittierfette, usw.

Alte und neue Waschmaschinen
Eine ältere Waschmaschine schluckt 120 Liter Wasser, eine moderne, sparsame Maschine 60 bis 65 Liter für 5 kg Wäsche. Moderne Geräte sind außerdem mit Sparprogrammen ausgerüstet, die mithelfen, den Wasser- und Energiehaushalt zu reduzieren.

Vorwäsche
Bei normal verschmutzen Wäschestücken nicht nötig.

Weichspüler
machen Ihre Wäsche weicher, verringern aber zugleich die Saugfähigkeit, was bei Handtüchern, Bademänteln oder auch Unterwäsche unvorteilhaft ist.

Abflußverstopfung bitte ohne Chemie
Wenn der Abfluß verstopft ist, greifen Sie zum Saugheber oder schrauben Sie die Rohrleitung unter dem Waschbecken auf. Benutzen Sie keine Chemikalien, sie sind entbehrlich und führen bei Hautkontakt zu gefährlichen und schmerzhaften Verätzungen. Außerdem können sie das Rohrleitungssystem beschädigen.